Schnarchen ist keine Krankheit. Schnarchen kann jedoch zu Folgeerkrankungen führen, wie z. B. schlafbezogenen Atmungsstörungen (einer sog. Schlafapnoe), die behandlungsbedürftig sind und in starken Fällen sogar lebensbedrohliche Folgen haben können. Die Muskelentspannung im Schlaf lässt den Unterkiefer zurückfallen und verengt den Rachenraum. Als Folge daraus muss die Atemluft stärker angesaugt werden, der hintere Gaumenanteil im Luftstrom beginnt zu flattern – und das typische Schnarchgeräusch entsteht. Durch die mangelnde Sauerstoffversorgung des Körpers, werden die Tiefschlafphasen gestört und ein erholsamer Schlaf bleibt meist aus.
Bei der Schnarchtherapie ist es deshalb das Ziel gefährliche Atemaussetzer zu vermeiden und die Schlafqualität langfristig zu verbessern.
Sie oder Angehörige leiden unter dem Schnarchen
Es wurde ein Schlafapnoe-Syndrom diagnostiziert
Sie haben tagsüber unerklärliche Müdigkeitsprobleme
Es entstehen morgendliche Kopfschmerzen
Sie haben am Morgen einen trockenen Mund und Halsschmerzen
Je nach Fall, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Umstellung auf eine gesündere Lebensweise, da Schnarchen z. B. durch Übergewicht, Alkoholkonsum oder Rauchen entstehen kann
Bei einer Schlafapnoe lindern Bissschienen oder Beatmungstherapien die Symptome
Durch chirurgische Eingriffe kann das Schnarchen dort behandelt werden, wo es seinen Ursprung hat
©2022 Zahnarzt München Laim Dr. Mathias Schuldes